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19.06.2024
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Verhüllte Statue - Das Köhler-Denkmal wird restauriertGrimma. Aufmerksamen Spaziergängern im Stadtwald ist aufgefallen, dass das Köhler-Denkmal verhüllt worden ist. Nicht etwa Verhüllungskünstler Christo hat sich dort produziert. Vielmehr ist der Trebsener Maurermeister und Restaurator Bernd Bubnik am Arbeiten. Er restauriert im Auftrag des Augustiner-Vereins dieses Denkmal. Doch wer war dieser Köhler, dass man ihm ein Denkmal gesetzt hat. Der Standort auf der Felsenanhöhe, ziemlich genau gegenüber dem Gebäudeensemble Gymnasium St. Augustin und "Altes Seminar", dürfte nicht zufällig gewählt worden sein und lässt erahnen, dass hier ein Zusammenhang besteht. Aufschluss gibt letztlich Klaus-Dieter Tschiche vom Augustiner-Verein. August Köhler hatte das "Alte Seminar" einst als Lehrerbildungsstätte gegründet und zu einem sachsenweit anerkannten Seminar werden lassen. Das Gebäude selbst wurde 1618 auf Grund und Boden des nahen Grimmaer Schlosses erbaut. Damals von David Döring, auch deshalb ist es "Döringsches Freihaus" genannt worden. Mit der Inschrift des Denkmals erfährt Köhler für sein Wirken bis heute und damit sehr nachhaltige Wertschätzung. "Dem Seminargründer Köhler. Von seinen dankbaren Schülern gewidmet 1888" - Die Landes- und Fürstenschule 1550 und das Lehrerseminar 1838 begründeten Grimmas Ruf als Schulstadt im ehemaligen Sachsen. Damit begründet sich auch das Engagement des Augustinervereines, der, wie Klaus-Dieter Tschiche wissen ließ, in der Restaurierung des Denkmals einen Punkt der Vereinssatzung erfüllt sieht, nämlich die "Förderung der Tradition".
9. Augustiner-Konzert
Einweihung der sanierten Aula und Weihe des Blüthner-Flügels
Freitag, den 14.September 2012, 19.00 Uhr
Aula des Gymnasiums St.Augustin zu Grimma
„Musik vom Unterwegssein …“
Kompositionen von Johann Sebastian Bach, RalphVaughan Williams, Stephan König u.a.
Kammerorchester „artentfaltung“ Leitung/Klavier: Stephan König
Mezzosopran: Kathrin Göring (Oper Leipzig)
Das Kammerorchester unternimmt eine musikalische Reise durch mehrere Jahrhunderte und Stile. Dabei beziehen sich die Kompositionen sowohl auf das Unterwegssein im Leben als auch auf das örtliche Unterwegssein. |